Buchholzer SPD kritisiert überraschende Aktionan der Parkstraße

Buchholz. Bei der Buchholzer SPD sorgt die überraschende Fällung von zahlreichen Bäumen an der Parkstraße, Ecke Steinbach, für Unmut. Es sei bedauerlich, dass derartige Eingriffe in die Natur ohne umfassende Information der Öffentlichkeit und der Politik erfolgen, erklärt der Vorsitzende des Stadtplanungsausschusses, Norbert Stein (SPD). „Die Bürger fragen uns, was denn dort geschieht, und wir können nur mit den Schultern zucken.“

Zwar habe die Verwaltung auf der jüngsten Sitzung des Stadtplanungsausschusses erklärt, dass dort ein Regenrückhaltebecken entstehen soll. Weitere Fragen sind aus Sicht der SPD aber nicht geklärt. So möchte sie in einer Anfrage an die Verwaltung unter anderem wissen, wie viele Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimetern gefällt, welche Behörden und Verbände im Vorfeld einbezogen und wann die politischen Gremien über die Maßnahme unterrichtet wurden.

Stadtsprecher Heinrich Helms erklärt auf Nachfrage, dass der Bau des Regenrückhaltebeckens im Zusammenhang mit der im kommenden Jahr anstehenden Sanierung der Parkstraße steht. Was die Bäume angehe, würden „so viele wie nötig und so wenig wie möglich“ gefällt werden.

Im Haushalt des Jahres 2014 ist der Bau des Beckens mit 300.000 Euro veranschlagt. Es ist nötig, um das völlig überlastete Innenstadtentwässerungssystem zu entlasten, heißt es dort. 2015 soll ein Verbindungshauptsammler für zwei Millionen Euro entstehen.