Bei der Schach-Woche im Phoenix-Center zeigen Spieler von internationalem Format ihr Können – und vermitteln ihr Wissen

Harburg. Das Phönix-Center ist in Dreiecksform erbaut, doch in der übernächsten Woche, ab Sonnabend, 15. Februar, bestimmen Quadrate das Bild in den Gängen. Zigmal je 32 schwarze und 32 weiße Vierecke, darauf immer die selben 32 Figuren: Das Spiel der Könige, Schach, soll Leute in die Ladenzeilen locken.

Veranstalter ist der Hamburger Schachklub von 1830 (HSK). Die drei Harburger Schachvereine SV Diagonale, Schachklub Marmstorf und SV Schwarzweiß Harburg beteiligen sich an der Aktion zumindest mit Spielern und Helfern. Die Leute von der Diagonale veranstalten am Abschlusswochenende sogar ein eigenes Turnier.

Christian Zickelbein, Vorsitzender des HSK rechnet mit 600 bis 1000 Besuchern, die sich aktiv an die Bretter setzen werden. „Harburg ist ja keine Schachwüste“, sagt er. „Es gibt außer den drei Vereinen in Harburg selbst ja auch noch aktive Vereine in den angrenzenden Stadtteilen, so wie den SK Wilhelmsburg oder die Schachabteilung des TV Fischbek“.

Der HSK lockt die Schachbegeisterten mit der Gelegenheit, gegen seine Bundesligaspieler antreten zu können. Darunter sind Internationale Meister, wie Jonathan Carlstedt und Judith Fuchs, sowie Großmeister, wie Marta Michna und Shadi Paridar. Am Dienstag kommt sogar Bundestrainer Großmeister Dorian Rogozenco nach Harburg und stellt sich 20 Gegnern gleichzeitig.

Parallel laufen Schachkurse für Anfänger und Fortgeschrittene und die Gäste haben Gelegenheit, Schachprogramme auszuprobieren. „Aus Erfahrung kann man aber sagen, dass bei solchen Anlässen das Spiel von Mensch zu Mensch bevorzugt wird.“, sagt Zickelbein. Am Sonnabend, 22. Februar, lädt der Harburger Schachklub Diagonale vormittags zum Integrationsturnier „Schach ohne Grenzen“ ein. Mitmachen können alle Menschen, aller Nationen mit Spaß am Schach. Den Turniersiegern sowie den Besten jeder teilnehmenden Nationalität winken Sachpreise.

Am 15. Februar beginnt die Schachwoche um 10.30 Uhr. Am 22. endet sie mit dem großen Familienturnier, bei dem jeweils Zweierteams gegeneinander antreten. Die Woche moderiert Jonathan Carlstedt.