Verein will am Datum der Traditionsveranstaltung festhalten

Stove/Elbmarsch. Der Stover Rennverein hält auch in diesem Jahr am Traber- und Galopp-Renntag an der Elbe fest. Der Vorstand hat am Dienstagabend beschlossen, an dem Termin Sonntag, 13. Juli, für die Rennen mit nationalen und internationalen Jockeys nicht zu rütteln. Das sagte der 1. Vorsitzende des Vereins, Günther Porth, dem Abendblatt.

„Es wird statt bisher 13 in diesem Jahr nur zehn bis elf Rennen geben, weil die Veranstaltung eher zu Ende gehen soll. Hintergrund ist, dass an diesem Abend das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien stattfindet. Daher werden wir auch die abschließende Verlosung auf 17 Uhr und damit eine Stunde vorverlegen“, sagte Porth. Der Verein musste die Organisation auf die Schnelle neu regeln, weil der langjährige Geschäftsführer Jörn Reimers sich Anfang des Jahres das Leben genommen hatte.

Insgesamt rechnet der Verein damit, dass an diesem Sonntag knapp 200 Pferde starten werden. Die Organisation liegt bei Porth und mehreren Helfern. Im Verein ist der neue Geschäftsführer Bernd Feicht für die Finanzen zuständig. Insgesamt sind rund 7500 bis 8000 Zuschauer notwendig, um den Etat von rund 120.000 Euro komplett decken zu können.

Die Attraktionen für die Zuschauer werden bei der vor allem auf Trabrennen ausgerichteten Veranstaltung, die längst auch den Charakter eines Volksfests ist, wie in jedem Jahr erhalten bleiben. Vor allem für Kinder wird in Stove viel geboten. „Alle Angebote für Kinder wie Bungee-Springen, eine Strohburg oder auch Pony-Reiten sind bei uns kostenlos“, sagte Porth. Der Renntag ist seit vielen Jahren die größte Veranstaltung in der Elbmarsch, zu der Gäste aus der gesamten Metropolregion sowie Tagestouristen kommen.