Noch ist das Problem nicht gelöst. Und spätestens im Juli stellt sich wieder die Frage, wo denn in diesem Jahr das Festival „Keine Knete trotzdem Fete“ veranstaltet werden darf.

Harburg. Wegen Anwohnerbeschwerden war das zweitägige Festival in den beiden Vorjahren von der Harburger Stadtparkbühne verbannt worden. Nur ein Tag war den Veranstaltern vom Bezirk genehmigt worden. Das Festival wurde deshalb kurzentschlossen auf dem etwas abseits gelegenen Gelände des Musikclubs Tipsy Apes am Radeland veranstaltet worden. Aber eine Dauerlösung sollte das nicht sein. Keine Knete trotzdem Fete wünscht sich einen dauerhaften Veranstaltungsort. Am liebsten die Stadtparkbühne.

Die Fraktion die Linke versucht nun mit einem Antrag eine Lösung herbeizuführen. In der gemeinsamen Sitzung des Harburger Regionalausschusses und des Ausschusses für Kultur, Bildung, Sport und Stadtteilentwicklung am Mittwoch, 12. Februar, 18 Uhr, im Harburger Rathausforum, SDZ-Mehrzwecksaal, wird darüber gesprochen. Klaus Lübberstedt, Sabine Boeddinghaus und Elke Nordbrock betonen in dem Antrag, dass das ehrenamtlich organisierte Festival hohe Strahlkraft über Harburgs Grenzen hat. Es bedürfe Unterstützung aller Parteien, wenn das Festival weiter eine Zukunft in Harburg haben soll.

Sie stellen folgenden Beschluss zur Abstimmung: Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass ein dauerhafter Veranstaltungsort gesucht und gefunden wird. Der Vorsitzende wird aufgefordert, für die künftige Nutzung der Stadtparkbühne transparente Neuverhandlungen in die Wege zu leiten. Die von den Nutzungsregeln Betroffenen sollten an den Verhandlungen beteiligt werden. Dabei müssen sowohl die Interessen der Öffentlichkeit an Kunst- und Kulturveranstaltungen im Stadtpark als auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt werden.