Die SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung will das Projekt Landschaftsbrücke jetzt forcieren.

Harburg. Nachdem bei allen vergangenen Plandiskussionen eine Finanzierung des Zehn-Millionen-Euro-Projektes völlig in den Sternen stand, macht die Fraktion jetzt in der Bezirksversammlung Druck. Die Brücke sei, so begründen die Sozialdemokraten ihren aktuellen Antrag für die Bezirksversammlung, eine überaus wichtige, barrierefreie Verbindung zwischen dem Binnenhafen und der Innenstadt.

Auf der einen Seite entwickle sich der Binnenhafen dynamisch zum Wohn- und Arbeits-Quartier. Eine Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten aber gebe es nicht. Auf der anderen Seite fehle der Harburger Innenstadt die Kaufkraft.

In der kommenden öffentlichen Sitzung der Bezirksversammlung am Dienstag, 28. Januar, diskutiert die Politik über diesen Antrag. Die SPD fordert, dass die Verwaltung konkrete Gespräche mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer „zur Erarbeitung einer Haushaltsunterlage und die Einwerbung von Haushaltsmitteln zum Bau der Brücke“ führen. Finanzieren kann diese Brücke nur die Stadt.

Auf der Agenda der Sitzung im Harburger Rathaus steht unter anderem auch der Antrag der CDU zum Bewegungskindergarten. Wie berichtet, will die Rudolf-Steiner-Schule in dem ehemaligen Kulturhaus am Ehestorfer Heuweg einen Bewegungskindergarten einrichten. Bezirk und Fachbehörde, so jedenfalls der bisherige Planungsstand, wollen hier minderjährige Flüchtlinge unterbringen.