Auch der zweite Versuch einer Zwangsversteigerung des „Altländer Hofes“ scheiterte am Mittwoch vor dem Buxtehuder Amtsgericht.

Buxtehude. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude stoppte das Verfahren, weil das Höchstgebot von 101.000 Euro weit unter dem Verkehrswert von 137.000 Euro lag.

„Diese Entscheidung lag im Interesse der Sparkasse Harburg-Buxtehude und ihrer Kunden“, sagt Andreas Sommer, Vorstandsmitglied und Pressesprecher des Geldinstitutes. Als Hauptgläubigerin habe die Sparkasse durchaus das Recht, das Verfahren zu stoppen, wenn die Gebote deutlich unter dem in einem offiziellen Gutachten bescheinigten Verkehrswert liegen, so Sommer. „Wir sind damit auch nicht glücklich und bedauern die Situation für das Jorker Ortsbild.“ Dennoch seien die Gläubiger überzeugt, „nennenswert mehr“ Geld für das Areal zu bekommen.

In sechs Monaten könnte es eine neue Zwangsversteigerung geben, aber die Sparkasse Harburg-Buxtehude erwägt auch einen „freihändigen Verkauf“. „Schließlich wollen wir so viel wie möglich von unserem Geld wiederhaben“, begründet Sommer diese Option. Wenn die Summe stimmt und die Konzepte für alle Beteiligten passen, ließe sich mehr als die bisherigen Gebote erzielen.