„Ein Kanal – mein Kanal – unser Kanal“. Jury zeichnet junge Gewinner des Malwettbewerbs aus

Harburg. Wenn man Emilies Bild aufklappt, entfaltet sich eine idyllische Landschaft. Grüne Papp-Bäume recken sich dem Betrachter entgegen, wattige Wolken, Blumen und Schilfgras. Auf dem gemalten Seevekanal schwimmen Schwäne, im klarblauen Wasser kann man die Fische erkennen. Klar, dass Emilie mit dem Bild einen Preis gewonnen hat. Einen von drei ersten Preisen sogar.

Die Jury des Malwettbewerbs zum Seevekanal konnte sich nämlich vor lauter tollen Wettbewerbsbeiträgen nicht dazu durchringen, nur wenige zu prämieren. So gab es nicht nur zwei Altersklassen, sondern bei den Älteren auch noch jeden Platz von Eins bis Drei drei Mal. „Ein Kanal – mein Kanal – unser Kanal“ war das Motto des Wettbewerbs für Schüler von acht bis zwölf Jahren, den das Bezirksamt gemeinsam mit dem Büro WasserLand ausgeschrieben hatte. Parallel zur geplanten Naturierung des Seevekanals sollen damit Kinder und Jugendliche auf das Thema aufmerksam gemacht werden.

„Wenn man sich einen solchen Schatz, wie den Seevekanal erhalten will, muss man sich Unterstützer suchen“, sagte Bezirksamtsleiter Thomas Völsch bei der Preisverleihung. Mehr als 60 Kinder haben sich am Wettbewerb beteiligt, die meisten vom Friedrich-Ebert-Gymnasium und der Katholischen Schule Harburg. Diese beiden Schulen sind aktiv in das Seevekanal-Projekt eingebunden. Viele Teilnehmer kamen auch aus der Gesamtschule Seevetal und der Naturschutzjugend. Einige nahmen privat teil, wie Lewin Weber, der den ersten Preis in der Altersgruppe 8-10 gewann.

Mit Emilie Hartmann von der Katholischen Schule errangen Sukaih Fauda und Thore Pick vom FEG einen ersten Platz und gewannen einen Wasserforscher-Rucksack. Zweite Preise, Kanutour-Gutscheine, gingen an Mats Pfennig, Julia Leona Jachens und Emily Johnsson bei den älteren Kindern sowie an Amy Pfennig bei den jüngeren. Dritte Preise gewannen Lares Hattenbauer bei den Kleinen sowie Emin Khalilov, Sanyara Singh und Niklas Möller bei den Großen.