Asklepios-Klinik Harburg will es schließen, weil das Bad nicht ausgelastet ist

Harburg. Die Links-Fraktion hat eine kleine Anfrage zur Zukunft des Bewegungsbades in der Asklepios-Klinik Harburg gestellt und will vom Bezirksamt wissen, wie die weitere Versorgung der Patienten gesichert werden soll.

Asklepios hatte die Schließung des Bewegungsbades per 31. Dezember 2013 bestätigt mit der Begründung, die Zahl der externen Nutzer hätte seit Monaten kontinuierlich abgenommen. Das bestreitet die Linke. Die Schließung reiße eine große Lücke bei notwendigen Therapien.

In der Kritik sieht die Fraktion auch das Bezirksamt. Es könne keine Aussage zur Sicherung der Versorgung der Patienten mit vergleichbaren Einrichtungen treffen und setze allenfalls auf das Prinzip Hoffnung. „Es ist ein Trauerspiel, dass Asklepios nicht willens ist, die Versorgung in der Weise sicherzustellen, dass für die Nutzer keine Engpässe entstehen“, so die Abgeordnete Sabine Boeddinghaus. Hier zeige sich erneut, dass die Privatisierung der medizinischen Versorgung zum Nachteil der Patienten werde. Deshalb sollten die Hamburger Krankenhäuser rekommunalisiert werden.