Jugend-Sinfonie-Orchester Buxtehude tritt zweimal auf. Bürgermeister Badur ehrt Orchestergründer Christian Klett

Buxtehude. Werke des Barock und der Romantik stehen auf dem Programm der Winterkonzerte des Jugend-Sinfonie-Orchesters Buxtehude am Freitag, 24. und Sonnabend, 25.Januar, jeweils um 20 Uhr in der Aula der Halepaghen- Schule, Konopkastraße 5.

Das vor fast 30 Jahren gegründete Orchester ist ein voll ausgebautes Sinfonieorchester, in dem Schüler, Studenten und junge Berufstätige aus Buxtehude und der Umgebung gemeinsam spielen. Es ist zu einer Institution in der Region geworden. Viele Mitglieder engagieren sich in anderen Orchestern, sind kammermusikalisch tätig oder gehen ihrem Interesse an populärer Musik nach, wie die Veranstaltung „Rock Meets Classic“ zeigt. Und immer wieder treten Musiker des Orchesters bei den Konzerten als Solisten hervor.

Die Konzerte, die intensiven Proben die allen Auftritten vorangehen, und auch die Konzertreisen des Orchesters ins europäische Ausland und nach Amerika zeigen das Orchester im beeindruckenden Zusammenklang junger Menschen. Das erste Konzert ist dem Gründer und langjährigen Leiter des Orchesters Christian Klett gewidmet. Für seine großen Verdienste für das Orchester und die Kultur der Stadt Buxtehude wird er vom Bürgermeister Jürgen Badur geehrt.

Das breit gefächerte Programm der beiden Konzerte umfasst unter anderem Telemanns Konzert für Blockflöte, Querflöte, Streicher und Basso continuo in e-moll, mit den Solisten Wiebke Putz, Blockflöte und Eva Schendera, Querflöte. Georg Philipp Telemann (1681 – 1767), wirkte von 1721 bis zu seinem Tod 1767 in Hamburg. Auf die Schülerin der Halepaghen-Schule Wiebke Putz wurde der Musiklehrer und jetzige Leiter des Orchesters Andreas Désor aufmerksam und bat sie, den Blockflötenpart in diesem Konzert zu übernehmen. Eva Schendera ist langjähriges Mitglied und erste Flötistin des Jugendorchesters.

In Antonio Pascullis Fantasia über Themen aus Giuseppe Verdis „Un Ballo in Maschera“ für Englischhorn und Orchester ist Selen Kurbanoglu am Englischhorn Solistin.

Zudem wird die „Reformationssinfonie“ Nummer V, d-moll, von Felix Mendelssohn-Batholdy unter der Orchesterleitung von Andreas Désor dargeboten. Diese Sinfonie ist ein Jugendwerk, das einem Wunsch des Komponisten entsprechend eigentlich nie erscheinen sollte. Ursprünglich wurde das Werk als „Symphonie zur Feier der Kirchen-Revolution“ zum 300. Jahrestag der „Confessio Augustana“ 1830 komponiert. Sie wurde erst 1832 von der Berliner Singakademie als „Reformations-Sinfonie“ zum ersten und einzigen Mal auf die Bühne gebracht. Danach zog der Komponist das Werk zurück. Erst 20 Jahre nach dem Tod des Komponisten ging sie in Druck und fand dadurch eine weitere Verbreitung.

Der Kartenverkauf für die Winterkonzerte erfolgt über die Vorverkaufsstellen des Kulturbüros der Stadt Buxtehude, der Stadtinfo Buxtehude am ZOB und an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 14, ermäßigt 8 Euro. Die Sitzplätze sind nicht nummeriert.