Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg will wissen, was sich in Sachen pflegerischer und ärztlicher Versorgung in der Asklepios Klinik (AK) Harburg im vergangenen Jahr getan hat.

Harburg. Wie berichtet, hatte der Betriebsrat der Klinik im September 2012 in einem Brandbrief auf die desolate Personalsituation hingewiesen und Alarm geschlagen. Die SPD lud daraufhin Vertreter von Asklepios in den Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit ins Rathaus ein. In der Sitzung am 14. Januar 2013 kündigte die Klinik-Geschäftsführung Veränderungen in der Personalsituation an. Jetzt will die SPD-Fraktion in einer Anfrage wissen, was sich seitdem getan hat.

So fragen die Abgeordneten unter anderem danach, wie viel Personal im Jahr 2013 in der Asklepios Klinik eingestellt wurde, und wie viele Stellen derzeit nicht besetzt sind. Außerdem will die SPD von der Geschäftsführung wissen, wie viele Überstunden im vergangenen Jahr in der Klinik geleistet wurden, und wie viel Personal für die neue Zentrale Notaufnahme eingestellt wurde. Die Verantwortlichen der Klinik sollen zudem Auskunft darüber geben, wie viele Gefährdungsanzeigen im vergangenen Jahr von den Mitarbeitern in Harburg gestellt wurden. Mit diesen Anzeigen dokumentieren die Mitarbeiter, wenn sie sich nicht mehr in der Lage sehen, ihre Arbeit verantwortungsvoll machen können.