Bauausschuss empfiehlt einen verbindliche Termine für den Bau von Querungshilfen in der Gemeinde Neu Wulmstorf

Neu Wulmstorf. Die Neu Wulmstorfer Politik beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Querungshilfen“. Dass an vielen Stellen im Gemeindegebiet dringend etwas passieren muss, um den Verkehr für Fußgänger und Autofahrer künftig sicherer zu gestalten, darüber herrscht fraktionsübergreifender Konsens. Die Sozialdemokraten fordern nun allerdings einen verlässlichen Zeitplan für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen und brachten pünktlich zur Sitzung des Bauausschusses einen entsprechenden Antrag ein.

„Die Querungshilfen, insbesondere auf der stark befahrenen B3 und der Wulmstorfer Straße, haben eine hohe Priorität für die Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde“, erläuterte SPD-Chef Tobias Handtke die Forderung seiner Fraktion. Zwar seien sich darin bislang alle Beteiligten einig gewesen, die Beantragung von Fördergeldern habe die Umsetzung jedoch immer wieder verzögert. „An der Wulmstorfer Straße besteht dringend Handlungsbedarf. Bis spätestens 2015 müssen die Bagger anrollen“, sagte Handtke.

Die Bezuschussung solle deshalb erneut beantragt und die Querungshilfe dann spätestens im kommenden Jahr realisiert werden. Die Erfolgsaussichten für eine Förderung hält der Sozialdemokrat für gut: Die Ausgangslage habe sich durch die höhere Frequenz der Busverkehre nach Elstorf deutlich verbessert, so Handtke.

In Wort stehe die Politik auch in der Umsetzung einer Querungshilfe in Mienenbüttel. Mehrkosten für 2014 von 60.000 Euro auf dann insgesamt 350.000 Euro sollen laut Antrag der SPD im Haushalt veranschlagt werden, um eine zügige Realisierung noch in diesem Jahr zu ermöglichen.

Neu ist die Planung einer weiteren Querungshilfe in Rade. Ortsvorsteher Hans-Werner Kordländer stellte einen entsprechenden Antrag für die B3. „Da die Ampel in Rade-Grund die Querung der B3 jetzt optimal löst, und der Ausbau der Querungshilfe in Mienenbütlel in 2014 abgeschlossen werden soll, wäre es eine logische Folge, in Rade in Höhe der Bushaltestelle ‚Zur Heidekoppel Ost und West’ am Hotel ‚Eichenfrieden’ eine zusätzliche Querungshilfe zu bauen. Der Verkehr auf der B3, der durch Mienenbüttel und Rade-Grund läuft, fließt auch durch die Ortschaft Rade“, erläuterte Kordländer. Die Sozialdemokraten unterstützten auch diesen Wunsch. „Spätestens sehen wir hier eine Fertigstellung in 2017 mit Planung in 2016. Wenn sich im nächsten Jahr die Haushaltssituation positiv darstellt, ist auch ein früherer Beginn absolut vorstellbar“, sagte der Ausschussvorsitzende Thomas Grambow. Die Ausschussmitglieder stimmten dem Antrag der SPD und der Beschlussempfehlung kurz darauf einstimmig zu.