Mehr Einsätze, aber auch mehr Verletzte – das ist die Bilanz der Feuerwehren in der Samtgemeinde Hanstedt.

Hanstedt. Im vergangenen Jahr rückten die 586 Mitglieder der drei Stützpunktwehren und der zwölf Ortsfeuerwehren zu 307 Einsätzen aus. „Bei einer gestiegenen Zahl an Verkehrsunfällen sowie anderen Einsätzen konnten von unseren Feuerwehren 22 Personen gerettet werden. Für sechs Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät“, sagt Gemeindebrandmeister Arne Behrens.

Zwar brannte es im vergangenen Jahr weniger als in den Vorjahren, 95 Brandeinsätze zählten die Hanstedter Feuerwehren, dafür waren größere Feuer zu löschen: 85 Feuerwehrleute waren beim Dachtstuhlbrand in Undeloh im April im Einsatz. Kurz vor Weihnachten rückten noch einmal hundert Einsatzkräfte nach Brackel aus, wo ein Holzhaus brannte. Auch beim Kampf gegen das Elbehochwasser waren die Hanstedter aktiv. „Zu Spitzenzeiten waren täglich bis zu 140 Einsatzkräfte aus den Samtgemeinden Hanstedt und Salzhausen vor Ort“, sagt der Gemeindebrandmeister.

Eine der wichtigsten Aufgaben in diesem Jahr bleibt für Behrens die Förderung und Unterstützung der Jugendfeuerwehr. Bisher seien die Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen stabil. Doch der demografische Wandel zwinge auch die Feuerwehr, sich dem Nachwuchs zu widmen. „Die Förderung und Unterstützung der Jugendfeuerwehren in der Samtgemeinde Hanstedt, die 170 Mitglieder – darunter auch 51 Mädchen – zählt, ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben, die wir zu erfüllen haben“, fasst Arne Behrens zusammen.