Am Infostand sagten Harburger dem Bezirksamtsleiter ihre Meinung zur Stadtentwicklung

Harburg. Bis die Harburger Innenstadt bei den Bürgern wieder zur Nummer Eins für Einkauf und Aufenthalt geworden ist, gibt es noch viel zu tun. Was an Verbesserungen geschaffen werden sollte, soll nun durch Bürgerbeteiligung in einem sogenannten Innenstadtdialog „Harburg neu denken“ herausgefunden werden. Bezirksversammlung und Bezirksverwaltung sind Auftraggeber des Bürgerbeteiligungsverfahrens, zu dem - wie berichtet - Ideen für Verbesserungen gesammelt werden, einerseits im Internet unter www.harburgneudenken.de oder handschriftlich per Karte an sieben Informationspunkten, darunter im Harburger Rathaus.

Zusätzlich war die Verwaltung, darunter Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, am Freitag mit einem Infostand in der Fußgängerzone Lüneburger Straße, vor dem Arcaden-Eingang, um mit Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen. Im Gespräch mit Völsch sagten die beiden Harburger Uwe Löchnitz und Helga Völkel, dass sie zum Einkaufen lieber nach Buchholz fahren, weil sie in Harburg kaum noch Harburger antreffen würden. Helga Völkel: „Ich würde hier vieles verändern, vor allem die Angebotsvielfalt. Es gibt doch fast nur noch Bäcker und Friseure hier. Es fehlt an Fachgeschäften mit Qualitätsware.“

Uwe Löchnitz: „Es sollte schon vieles verbessert werden aber es kommt ja nichts.“ Thomas Völsch erhofft sich aus dem Innenstadtdialog viele Ideen, aus denen bis Mitte Februar Projekte entwickelt werden sollen. Völsch: „Am Montag beginnen wir im Eingangsbereich des Rathauses mit einer Ausstellung zum Innenstadtdialog.“ Nächsten Freitag ist wieder ein Infostand.