Die spontane Aktion „Harburg hilft den Philippinen“ für Opfer des Taifuns ist ein voller Erfolg

Harburg. Rund 4500 Euro sind jetzt bei der spontan organisierten Spendenaktion „Harburg hilft den Philippinen“ zusammengekommen. Allerdings sind noch nicht alle Sammeldosen, die in Geschäften oder beispielsweise dem Helms Museum aufgestellt waren, ausgezählt. Bei der Bilanz der Aktion, die kurz vor Weihnachten startete (das Abendblatt berichtete), kündigte Harald Krüger, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Harburg an, die Summe in jedem Fall auf 5000 Euro aufzurunden. „Wir werden jetzt 5000 Euro an das DRK-Generalsekretariat in Berlin überweisen, wo das Geld für Hygiene-Sets oder Wasserreinigungstabletten zur Aufbereitung von Trinkwasser für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen gedacht ist“, so Krüger.

Das Fazit der Organisatoren der Spendenaktion, an der sich in Harburg und im angrenzenden Landkreis Harburg insgesamt rund 40 Geschäfte, Kneipen, Restaurants und Freizeiteinrichtungen mit verschiedensten Aktionen beteiligt haben, lautet: Die Harburger sind einfallsreich und hilfsbereit. „Und“, so ergänzt Organisator Niels Kreller, Geschäftsführer des Online-Magazins „Beer im Blick“, „Harburg ist weit besser als sein Ruf“.

Etwa 600 Opfern des Taifuns kann mit dem Geld nun geholfen werden. Ein Hygiene-Set des DRK mit Zahnbürste, Seife, Shampo im Wert von 20 Euro beispielsweise reicht für etwa einen Monat. „Es ist ganz wichtig und kennzeichnet unsere Soforthilfe, dass die Menschen jetzt diese wichtigen Dinge bekommen. Sie müssen die Zeit überbrücken, bis das Geld für den Wiederaufbau der Infrastruktur bereitsteht.