Wer kennt es nicht: Das Kind steht laut schreiend und puterrotem Kopf im Supermarkt.

Ramelsloh. Die Zuschauer kommentieren die Reaktion der Eltern – wie auch immer sie ausfällt – in der Regel mit viel Fachwissen. Die Eltern selbst wünschen sich das große Loch im Erdboden herbei.

Wie man mit Trotzköpfen umgeht und ihnen den Wind aus den Segeln nimmt, sowie die Hintergründe der Trotzphase beleuchtet am 15. Januar das erste Ramelsoher Familiengespräch mit dem Titel „Nein, ich will aber nicht“. Ab 20 Uhr geht es im Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde (Am Domplatz 8) um Kinder in der Trotzphase. Eltern einen Raum geben, sich auszutauschen und Informationen zu Erziehungsfragen zu bekommen, ist das Ziel dieser Familiengespräche. Eingeladen dazu sind Eltern, Großeltern und Interessierte. Vor Ort sind Kerstin Bohlender-Weilandt und Nicole Hauff von der Mobilen FamilienBildung des Diakonischen Werkes Hittfeld und Winsen. Die Gesprächsreihe behandelt Themen wie die Trotzphase, die spannende Zeit der Sieben- bis Zwölfjährigen, wie kann der Alltag die Kinder unterstützen, Grenzen setzen und gelungene Beziehungen zu Großeltern. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig.