Änderung der Altersstruktur Winsens macht Überarbeitung nötig

Winsen. Seit 20 Jahren gibt es Stadtbusse in Winsen. Höchste Zeit also, einmal über eine Optimierung nachzudenken, denn mehr Bürger sollen nach dem Willen der Verantwortlichen in Zukunft vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Aus diesem Grund hat die Stadt Winsen nun einen Fragebogen entworden, in dem Bürger Angaben zur Nutzung und ihrer Zufriedenheit mit dem bisher bestehenden Angebot machen können. Besonders im Fokus stehen dabei Anregungen zu den Linien 4001, 4002 und 4003, die derzeit auf ihre Auslastung hin untersucht werden.

Die Ergebnisse der Fahrgastzählung und der Befragung sollen anschließend bei der Überarbeitung des Stadtbussystems Berücksichtigung finden. Das modifizierte, neue Busangebot soll später insbesondere Personen ohne Fahrerlaubnis, älteren Menschen sowie auch Pendlern zugute kommen. Seit der Einrichtung des Stadtbusverkehrs im August 1993 sind einige Faktoren hinzugekommen, die die Überarbeitung des Systems erforderlich machen: Neue Baugebiete sind entstanden, die Altersstrukturen haben sich in verschiedenen Bereichen geändert, und mit der Erweiterung des HVV-Verbundraumes auf den Landkreis Harburg im Jahr 2004 hat der ÖPNV in Winsen an Bedeutung gewonnen.

Auch durch den Bau des dritten Bahngleises werden sich Fahrplanänderungen ergeben, an die die Busfahrpläne entsprechend angepasst werden müssen.

Die Fragebögen liegen ab sofort im Familienbüro aus und können auch im Internet unter der Adresse http://www.winsen.de/stadtbus ausgefüllt werden. Bis Ende Januar 2014 sollen die ausgefüllten Fragebögen zurückgesandt sein. Bei Rückfragen hilft Diane Oertzen, Mobilitätsbeauftragte der Stadt, unter der telefonischen Durchwahl 04171/65 71 49 weiter.