Vertreter der Fachbehörde informiert die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses

Harburg. In der nächsten öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Bezirksversammlung Harburg wird das Projekt „Hier-wohnt-Hamburgs-Jugend“ vorgestellt. Auf Antrag der beiden Fraktionen der CDU und der Grünen in der Bezirksversammlung wird am Mittwoch, 8. Januar, ein Vertreter der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration den Harburger Abgeordneten dieses Projekt vorstellen.

Es ist eine neues „Gesamtkonzept zur Versorgung von jungen Volljährigen mit Wohnraum im Anschluss von Hilfen für junge Volljährige“. Das Projekt richtet sich an Jugendliche, die über einen längeren Zeitraum in Programmen oder Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung betreut wurden und Hilfe bei der Wohnungssuche brauchen. Sie müssen diese Einrichtungen verlassen, sobald sie 18 Jahre alt werden.

Die bisherige Erfahrung zeigt, dass gerade diese Jugendlichen oftmals in der Obdachlosigkeit landen, weil sie kaum Chancen auf dem freien Wohnungsmarkt haben. Damit wird das das Ergebnis eines mitunter jahrelangen hohen ideellen und finanziellen Einsatzes von Hilfen zur Erziehung mit einem Schlag zunichte gemacht.

In der Sitzung in der Aula der Schule Ohrnsweg, sie beginnt um 18 Uhr, geht es unter anderem auch um das Thema Inklusion an Harburgs Schulen. Auch zu diesem Tagesordnungspunkt wird ein Vertreter der Fachbehörde als Referent erwartet. Ebenfalls auf der Agenda des Jugendhilfeausschusses in dieser Sitzung steht die Finanzierung einzelner Projekte aus dem Topf der Jugendhilfe.

Im Einzelnen geht es um Jugendprojekte, die der Bezirk Harburg aus Restmitteln finanzieren will. Dazu hat die Verwaltung de Ausschussmitgliedern eine Aufstellung der einzelnen Projekte der Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk Harburg vorbereitet, als Entscheidungsgrundlage für die Abgeordneten.