Der Landkreis Stade wird seine Planung für den Knotenpunkt Rübker Straße (Kreisstraße 40) / Harburger Straße / Konrad-Adenauer-Allee in Buxtehude ändern.

Stade/Buxtehude Statt eines mehrspurigen Kreisverkehrs soll die K 40 als Verbindung zur künftigen Autobahn A 26 zwischen Stade und Hamburg jetzt als Ampelkreuzung an das innerstädtische Straßennetz angeschlossen werden. Damit folgen die Planer im Kreishaus neuen Sicherheitshinweisen der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen, so Kreissprecher Christian Schmidt.

Kreisbaurat Hans-Hermann Bode verwies auf eine bislang noch unveröffentlichte Expertise von Forschern, die in so genannten Turbokreiseln Fußgänger und Radfahrer stärker gefährdet sehen als bei einer Ampellösung für den entsprechenden Kreuzungsbereich.

Aufgrund der besonderen Bedeutung des Verkehrsknotens Rübker Straße / Harburger Straße / Konrad-Adenauer- Allee werde die Änderung der Planung zu einer neuen Beteiligung der Öffentlichkeit führen, kündigte Bode an: „Die Planfeststellungsunterlagen sollen entsprechend überarbeitet und die geänderten Unterlagen neu ausgelegt werden.“

Der Bau- und Wegeausschuss folgte mehrheitlich einem Antrag der SPDFraktion. Demnach soll die Kreisverwaltung parallel zum laufenden Planfeststellungsverfahren für die Rübker Straße „vertieft prüfen“, ob die von der Stadt Buxtehude favorisierte „kleine Umgehung“ von der A 26 in Richtung Ostmoorweg eine Alternative darstellen könnte. Die Ergebnisse sollten bei einer informellen Anhörung des Bauund Wegeausschusses allen Beteiligten vorgestellt werden. Im Zuge des laufenden Planfeststellungsverfahrens für die Rübker Straße komme der Landkreis bereits seiner Verpflichtung der Variantenprüfung nach, so Bode. Dies beinhalte auch die Bewertung der von Buxtehude bevorzugten Variante.

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