Weihnachten ist vorbei. Traurig? Warum nur? Immerhin ist uns doch dieses Jahr einiges erspart geblieben.

So etwa der Schnee, den sich viele ja so sehnlichst wünschen. Aber einmal Hand aufs Herz. Wer von uns Vätern findet es schon gut, nach dem gelungenen Auftritt als Weihnachtsmann zwar von Mama gelobt zu werden. Danach aber den Satz zu hören: „So, als guter Papa musst Du noch die drei Meter Schnee vor der Tür wegräumen.“ Mitunter war in den vergangenen Jahren der Abend für Papa danach gelaufen. Dagegen sind Morgennebel, Temperaturen jenseits der Frostgrenze und manchmal ein bisschen Sonnenschein doch ein echter Hit.

Langsam kommt man nun auch wieder mit den Wochentagen zurecht. Lange hat sich ja jeder Tag wie Freitag angefühlt, dabei war auch mal Montag. Heiligabend, Sie erinnern sich vielleicht noch schwach, fiel übrigens auf einen Dienstag. Aber Achtung: Neujahr ist Mittwoch. Aber das kriegen wir mit den gewonnenen Erfahrungen jetzt auch noch hin.

Gut ist es zudem, dass es jetzt im Büro wieder übersichtlicher wird. Nun kommen wieder E-Mails von Menschen an, von denen man zumindest schon mal ansatzweise gehört hat. Vor den Feiertagen konnte man sich ja von guten Wünschen von Unbekannten kaum retten. Dennoch an dieser Stelle herzlichen Dank dafür und nebenbei gesagt: Ja, der Familie geht es gut und nein, der Gruß mit den barbusigen Mädels, die Weihnachtslieder singen, ist bei der Ehefrau nicht gut angekommen.

Nun also auf ein Neues. Ein Tipp noch für alle, die trotzdem ein wenig traurig sind: In Harburg bleibt der Weihnachtsmarkt bis zum 29. Dezember aufgebaut. Ansonsten aber kann das neue Jahr jetzt kommen.