Bisher konnten in Harburger Restaurants und Kneipen ungefähr 3500 Euro Spenden für die Taifun-Opfer gesammelt werden

Harburg. Die Aktion „Harburg hilft den Philippinen“ wird fortgesetzt. Wie berichtet, haben sich am Wochenende mehrere Harburger Gastronomen zusammen getan und mit der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Harburg ein Aktionswochenende gestartet.

Beteiligt waren unter anderem der Wildpark Schwarze Berge, das Helms Museum und einige Kneipen im Umland sowie die beiden McDonald Filialen in Heimfeld und Neugraben. Mit unterschiedlichen Aktionen haben sie gemeinsam mit ihren Gästen Spenden für die von dem Wirbelsturm betroffene Bevölkerung auf den Philippinen gesammelt. „Ein erster Kassensturz ergab am Montag 3500 Euro, die dabei gespendet wurden. In vielen Geschäften stehen auch weiterhin die Sammeldosen des DRK. Auch deren Inhalt ist für die Opfer des Taifun gedacht“, sagt Niels Kreller, Geschäftsführer des Harburger Online-Magazins „Besser-im-Blick“.

Kreller hatte gemeinsam mit DRK-Geschäftsführer Harald Krüger und Bolero-Chef Oliver Klühn dieses Aktionswochenende organisiert. Einige beteiligte Geschäftsleute wollen noch bis in den Januar hinein ihre Spendenaktionen durchführen. So gibt es im Vodafone Shop im Marktkauf Center auch noch in den nächsten Wochen Spendenaktionen. „Ich denke, wir können mit dieser ersten Bilanz unserer Aktion zufrieden sein“, sagt Kreller.

Investiert wird das Geld in Hilfsmittel, die von Helfern der DRK-Stationen auf den Philippinen an die vielen obdachlosen Menschen verteilt werden. Dazu gehören zum Beispiel Pakete mit Hygieneartikeln für die Menschen. „Es ist sehr wichtig, dass die Leute die Möglichkeit bekommen, sich sauber zu halten vor dem Hintergrund der großen Seuchengefahr. Ein Teil des Geldes wird auch in Trinkwasser-Tabletten investiert“, sagt Harald Krüger. Man dürfe nicht vergessen, dass auf den Philippinen die eigentliche Wirbelsturm-Saison erst noch komme. Um so wichtiger sei jetzt eine schnelle und unbürokratische Hilfe für alle, die kein Dach mehr über dem Kopf haben.