Beim 26. Silvesterkonzert sind Werke von Tschaikowsky und Benjamin Britten zu hören

Harburg. Wie schon die festlichen Adventskonzerte wird auch das 26. Harburger Silvesterkonzert am Dienstag, 31. Dezember, 22.30 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche, Neue Straße 44, ganz im Zeichen des 100. Geburtstags von Benjamin Britten (1913-1976) stehen. Damit schließt der Kirchenkreis Hamburg-Ost seinen musikalischen Themenschwerpunkt 2013 ab.

Das Harburger Sylvesterorchester unter der Leitung von Rainer Schmitz spielt die berühmte Streicherserenade op. 48 von Peter Tschaikowsky und die „Variations on a Theme of Frank Bridge“ von Benjamin Britten. Dafür adaptierte der einstige Schüler von Frank Bridge dessen zweite seiner „Drei Idyllen für Streichquartett“. Das Werk, das Britten seinem Lehrer gewidmet hat, war bei den Salzburger Festspielen 1937 vom Boyd Neel Orchestra uraufgeführt worden. Dadurch zog der britische Komponisten erstmals die Aufmerksamkeit des internationalen Publikums auf sich. Das Konzert markierte gleichsam Brittens Durchbruch auf dem europäischen Festland.

Die Streicherserenade von Tschaikowsky wurde am 30. Oktober 1881 in St. Petersburg uraufgeführt. Die Premiere soll der von ständigen Selbstzweifeln geplagte Komponist mit großer Nervosität erwartet haben. Völlig zu Unrecht, denn das St. Petersburger Publikum jubelte, und der berühmte Walzer musste sogar wiederholt werden. In den Folgejahren dirigierte der Komponist seine Streicherserenade oft selbst.

Die Karten an der Abendkasse kosten 15, ermäßigt 10 Euro.