Bei einem Feuer in der Paschbergstraße in Brackel ist am Sonnabend ein Einfamilienhaus trotz des Einsatzes von mehr als 110 Feuerwehrleuten komplett niedergebrannt.

Brackel. Der Schaden wird auf mindestens 250.000 Euro geschätzt.

Die Hausbewohner, eine 77 Jahre alte Frau und ihr 75 Jahre alter Mann, hatten das Feuer rechtzeitig bemerkt und gegen 3.50 Uhr die Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr alarmiert. Der Mann versuchte zu Anfang selbst das Feuer zu löschen und zog sich dabei leichte Brandverletzungen zu. Das Ehepaar brachte sich letztlich zusammen mit seinem Hund vor dem Haus in Sicherheit. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden beide wenig später per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Weil das Einfamilienhaus weitgehend aus Holz gebaut war, stand es schon nach kurzer Zeit komplett in Flammen. Wegen starker Rauchentwicklung waren Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten im Einsatz. Wegen Einsturzgefahr des Hauses konnte nur von außen gelöscht werden. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Marxen, Brackel, Hanstedt, Quarrendorf, Thieshope, Tangendorf und Holtorfsloh. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wird ein technischer Defekt als die wahrscheinlichste Brandursache angenommen. Ermittlungen dauern an.