Einblicke in das harte Leben der Arbeiterin den Lüneburger Salinen

Lüneburg. Das Deutsche Salzmuseum Lüneburg gehört jetzt zu den sogenannten registrierten Museen in Niedersachsen und Bremen. Mit dem Gütesiegel ausgezeichnet wurde das Haus für seine Arbeit vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und dem Museumsverband für Niedersachsen und Bremen.

Zu den neuesten Projekten des Salzmuseums gehört die Reihe „Solt un Platt“, die Verbindung von Salz und Plattdeutsch. In dem Zuge hat der Lüneburger Ekhard Ninnemann ein Buch geschrieben, respektive herausgeben: „Sulteknechte“ heißt der von Volker Butenschön wunderbar gestaltete kleine Band über „Soltig Poesie“. Er gibt Einblick in das harte Leben der ehemaligen Sulteknechte in der Lüneburger Saline, die an 364 Tagen im Jahr für das Befeuern der Siedepfannen zuständig waren: Männer, Frauen und Kinder. Die Gedichte und Informationstexte sind sowohl auf Plattdeutsch als auch Hochdeutsch notiert, ein Glossar erklärt die wichtigsten Begriffe für die Zeit. Erschienen ist das Büchlein im von Stern Verlag Lüneburg.