Der Chor aus dem „Projekt Canto“ singt etwas andere Weihnachtsmusik für seine Zuhörer

Altenwerder. Auch in diesem Jahr wird das „Projekt Canto – Kulturen begegnen einander“ in mehreren Konzerten zu Gehör gebracht. Der multikulturelle Chor, unter der Leitung von Holger Schwarz, besteht in diesem Jahr aus 30 Sängern und widmet sich seit 2004 der südamerikanischen Musik. Am Sonntag, 5. Januar, ist der Chor in der St. Gertrud Kirche, Altenwerder Querweg, ab 17 Uhr zu hören. Das Projekt wird von dem Institut für spanische Sprache und Kultur und der Deutsch-Ibero-Amerikanischen Gesellschaft Schleswig-Holstein unterstützt.

Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit des Chores stehen Misa Criolla und Navidad Nuestra des argentinischen Komponisten Ariél Raminirez. Musikalisch begleitet wird der Chor und sein Projekt auch von Musikern wie Fernando Javier Henriquez, Vincent Judith und Sönke Liethmann aus Kiel, sowie Jens Richter aus Flensburg, die sich für die Konzert des gemischten Chors zu einem Instrumentalensemble zusammen gefunden haben.

Eine der Sängerinnen, Mercedes Terrazas, ist Chilenin. Sie studierte in Santiago de Chile und in Hamburg Gesang. Seit die Sängerin in Deutschland lebt, gilt sie als das Herz und der Motor der Folkloregruppe Amerinda, die sie gemeinsam mit Fernando Javier Henriquez und Jens Richter gegründet hat. Ihr Anliegen ist es, mit ihrer Musik und mit dem „Projekt Canto“ einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten, und auf die Probleme der Indios in ihrem Heimatland aufmerksam zu machen.

Chorleiter Holger Schwarz übernimmt gemeinsam mit Annette Falkenberg die Soloparts bei dem Konzert, das an diesem Abend seinen Zuhörern eine ganz besondere Art von Weihnachtsmusik präsentiert. Der Chorgesang verbindet sich auf künstlerische und für das Ohr eingängige Weise mit den lateinamerikanischen Rhythmen. Der Eintritt zu dem Konzert kostet 13, ermäßigt neun Euro.