Zweitliga-Basketballer des VfL Stade verlieren das Rückspiel bei den BSW Sixers mit 86:90

Stade . Eines der verrückteren Spiele in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord lieferten sich in Sandersdorf der VfL Stade und die BSW Sixers. Beim 90:86-Sieg der Gastgeber sahen die rund 300 Zuschauer ein seltenes Auf und Ab. Unter der Leitung von Interimscoach Tino Stumpf gelang der Spielgemeinschaft aus Bitterfeld im ersten Viertel in der Offensive beinahe alles, während für den VfL Stade der Korb wie vernagelt schien.

Die Folge? Die Stader Basketballer von Trainer Benka Barloschkys lagen kurz vor Ende der ersten zehn Minuten bereits mit 7:32 zurück. Nach einigen taktischen Umstellungen und Dank einer unglaublichen Moral des Stader Teams drehte sich die Begegnung jedoch mit Beginn des zweiten Viertels.

Bis zur Halbzeitpause hatte sich der VfL Stade auf 41:53 herangekämpft, im dritten Viertel gelang es dann, das Spiel komplett zu drehen und mit einer 73:66-Führung ins abschließende vierte Viertel zu gehen. Der Umschwung hielt allerdings nur noch bis zur zwischenzeitlichen 79:68-Führung acht Minuten vor dem Ende an, bevor es den Gastgebern der BSW Sixers wiederum gelang, mit der Ausübung von mehr Druck auf den Stader Spielaufbau und einer Zonenverteidigung wieder ins Spiel zurückzukommen.

In einer packenden Schlussphase behielten letztlich die Sixers mit 90:86 knapp die Oberhand. „Wenn wir über 40 Minuten so spielen, wie die letzten drei Viertel, werden wieder Erfolg haben“, konnte Trainer Benka Barloschky – trotz der großen Enttäuschung über den Ausgang – der Zweitliga-Begegnung noch etwas Positives abgewinnen. Der VfL Stade bleibt auf dem zehnten Tabellenplatz.