Der nördliche Kirchplatz der Stadt Winsen soll schöner werden – darin sich Kirchengemeinde und Stadtverwaltung einig.

Winsen. Was genau auf der zentralen Fläche passieren soll, steht allerdings noch nicht fest. Vier Planungsbüros haben bereits Vorschläge erarbeitet.

Betreut hatte das Verfahren die städtische Landschaftsarchitektin Angelina Gastvogel. Sie hat sieben Fachbüros aus der Region um Vorschläge gebeten: Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten. Vier davon haben sich an die Arbeit gemacht und Planungsentwürfe eingereicht.

Gesehen haben die Unterlagen bereits Bürgermeister André Wiese, der Leiter der städtischen Planungsabteilung Alfred Schudy, Superintendent Christian Berndt, Pastor Markus Kalmbach sowie Theo Bettendorf und Helmut Gericke vom Winsener Verein für Wirtschaft und Stadtentwicklung.

Jetzt steht der nächste Schritt an: Vorstellung und Beteiligung der Öffentlichkeit. Dazu sagt Bürgermeister Wiese: „Bei einer derart wichtigen Investition mit der Tragweite halte ich es für richtig, Fachleute zurate zu ziehen und so die anstehende Entscheidung gründlich vorzubereiten. Ebenso wichtig bei der Umgestaltung eines so prägenden Platzes der Stadt sind mir auch der Rat und die Meinung der Bürgerinnen und Bürger. Sie sollen ein gewichtiges Wort mitreden.“

Superintendent Christian Berndt sagt: „Das gewählte Vorgehen halte ich für gut und unterstütze es nach Kräften. Wichtig ist mir, dass die Marienkirche als Stadtbild prägendes Gebäude von der Planung profitiert und insgesamt deutlich stärker hervorgehoben wird.“

Die Pläne und Modelle sind noch bis zum 17. Januar in der Bürgerhalle ausgestellt und für alle Interessierten zu begutachten. Jeder kann und soll weitere Anregungen zu dem Projekt äußern. Sie sollen nach den Vorstellungen er Stadtplaner in den weiteren Planungsprozess einfließen.