Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks wird zur Eröffnung eine Rede halten

Langenbek. Am Mittwoch, 11. Dezember, wird Harburgs erstes Hospiz eröffnet. Damit macht der Träger des Hospizes, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Harburg klar, dass es trotz der inzwischen eingereichten Klage gegen die Einrichtung an den Eröffnungsplänen festhält. Einen Tag später, am Donnerstag, 12. Dezember, wird das Verwaltungsgericht seine Entscheidung über die derzeitige Klage gegen das Hospiz fällen. Wie berichtet hatten Nachbarn Klage eingereicht. Sie wollen die Eröffnung verhindern. Zu der Eröffnungsfeier ist unter anderen auch Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) eingeladen.

Die Senatorin machte bereits vor ihrem Besuch in Langenbek deutlich, für wie wichtig sie dieses Hospiz für den Hamburger Süden halte. Sie bedaure die Klagen der Nachbarn. „Ich hoffe sehr, dass das Gericht den Weg frei macht für das DRK-Hospiz, das eine Lücke in Harburg schließt“, so die Senatorin. Tod und Sterben, so Prüfer-Storcks weiter, dürften keine Tabuthemen sein. Hospize seien als Einrichtung für ein „würdevolles Lebensende inzwischen anerkannt und etabliert“. Sie gehörten „zu unserem Leben dazu und deshalb auch mitten in Wohngebiete“, bezieht Prüfer-Storcks klar Stellung für das DRK-Hospiz.

In den vergangenen Jahren wurde der Bau immer wieder von Nachbarn torpediert. Eine Vielzahl der Bedenken, so die Gesundheitssenatorin, seien ausgeräumt worden.