Alte Gebäude entsprechen nicht mehr den Vorschriften und sind zu klein. Stadt splittet Investitionen

Winsen . Bahlburg, Borstel, Laßrönne, Pattensen und Stöckte: Hier entsprechen die Feuerwehrhäuser nicht mehr den Anforderungen. Gemeinsam haben Vertreter der Ortswehren, der stellvertretende Stadtbrandmeister und Verantwortliche der Stadtverwaltung die Häuser im Oktober in Augenschein genommen. „Die Mängel sind ganz unterschiedlich und vielfach offensichtlich“, sagt Bürgermeister André Wiese. „Sie reichen von den zu geringen Außenabmessungen angesichts größerer Einsatzfahrzeuge, fehlenden Umkleidemöglichkeiten, unzureichenden Lagerkapazitäten, gefahrenträchtigen An- und Abfahrten, unzulänglichen Parkmöglichkeiten für Einsatzkräfte bis zu der Missachtung aktueller DINVorschriften.“

Zwischen 2014 und 2019 will die Stadt nun nach und nach die Mängel beseitigen. Laut Verwaltung steht für Bahlburg eine Erweiterung an sowie für Laßrönne, Pattensen und Stöckte ein Neubau. In Stöckte muss erst das Bebauungsplanverfahren beendet werden. In Borstel hingegen verschieben sich Planung und Bau nach hinten, so die Verwaltung: Grund seien anderweitige Nutzungen auf dem Gelände, das auch weiterhin von der Feuerwehr genutzt werden soll.

Die Mitglieder des zuständigen Ausschusses haben dem Paket zugestimmt, auch die Ortsbrandmeister aller Freiwilligen Feuerwehren sind einverstanden. André Wiese: „Wir haben uns viel vorgenommen und investieren absehbar stattliche Beträge in die genannten Standorte der Freiwilligen Feuerwehr. Aber das ist richtig und wichtig. Denn wer sich ehrenamtlich engagiert, der hat Anspruch auf gute Rahmenbedingungen“