Stadt Buchholz leitet Jagd auf die „Schwarzkittel“ im Steinbachtal in die Wege

Buchholz. Also doch: Die Wildschweine, die seit Monaten die Gärten im Umfeld des Buchholzer Steinbachtals verwüsten, sollen gejagt werden. Das hat die Stadt Buchholz gestern mitgeteilt. Wie berichtet, hatte die Jägerschaft im Sommer vergeblich versucht, die Wildschweine mit dem Auslegen von Lappen, die üblem Geruch verströmen, zu vertreiben. Stadt, Landkreis, Polizei und Jäger haben sich nun darauf geeinigt, doch eine Treibjagd durchzuführen. Da das Jagen im bewohnten Gebieten nur unter strengen Auflagen möglich ist, war dies als die letzte Möglichkeit angesehen worden. Die Stadt wird nun eine solche Ausnahmegenehmigung erteilen.

„Für die Aufgabe haben wir einen Berufsjäger gewinnen können, der sehr viel Erfahrung mitbringt“, sagt Sarah Herrmann, Leiterin des Fachdienstes Ordnung und Gewerbe. Ziel solle sein, die Schweine dauerhaft zu vertreiben: Die recht intelligenten Tiere würden Gebiete, in denen sie einer Gefahr ausgesetzt sind, meiden.

Die Stadt wird die Anwohner über Termin und Durchführung der Jagd auf dem Laufenden halten.