Initiatoren des ungewöhnlichen Buxtehuder Stiftungsmodells erklären das Scheitern

Buxtehude. Dass das ehrgeizige Projekt Arena Buxtehude gescheitert ist, hatte sich bereits am Wochenende abgezeichnet. Jetzt folgt die offizielle Stellungnahme. „480 Spender, darunter 387 Bürger und 93 Firmen und Vereine, haben in den vergangenen Wochen eine Gesamtsumme von 3,21 Millionen Euro aufgebracht“, erklären die beiden Initiatoren Helmut Ponath und Michael Schmidt. Das sei eine „bemerkenswerte Summe“, die leider jedoch nicht ausreichend gewesen sei, um mit dem Bau der Arena zu beginnen.

„Wir müssen feststellen, dass unser Konzept, die Arena über ein Stiftungsmodell zu finanzieren, gescheitert ist.“ Möglicherweise sei dieses Finanzierungskonzept „Bürger für Bürger“ nicht vermittelbar gewesen. Insgesamt sollte die Halle neun Millionen Euro kosten. Das Finanzierungsmodell sah vor, dass bis zum 30. November fünf Millionen Euro über Spenden zusammenkommen sollten. Für die restlichen vier Millionen Euro hatte die Sparkasse Harburg-Buxtehude zwar die Finanzierung zugesagt. Schmidt und Ponath hätten aber Bürgschaften übernehmen müssen.

Im Anschluss daran sollte die Halle als Vermögen in der Hand der von Ponath und Schmidt gegründeten Stiftung bleiben. Die Stiftung hätte den Betreiber bestimmt und die Arena vermarktet. Mit dem Scheitern der Spendensammlung ist das alles hinfällig. Das gespendete Geld wird jetzt an jeden Einzelnen zurücküberwiesen.

„Wenn wir auf vier Jahre Projektarbeit zurückblicken, dann hat uns insbesondere das Engagement und die von so vielen Unterstützern geleistete freiwillige Arbeit beeindruckt“, erklären sie. Und noch immer seien sie der Überzeugung, dass die Arena ein Gewinn für die gesamte Region südlich der Elbe gewesen wäre.