Das Kinderstück zur Weihnachtszeit am Harburger Theater führt in diesem Jahr in das orientalische Milieu der Märchen aus Tausendundeiner Nacht.

Harburg. Der mit dem Pegasus-Preis für Hamburger Privattheater ausgezeichnete Regisseur Ulrich Meyer-Horsch inszeniert die rührende und lehrreiche Geschichte „Der kleine Muck“ nach Wilhelm Hauffs Märchen von 1826 in einer Bühnenfassung von Axel Schneider. Vorstellungen gibt es noch bis zum 17. Dezember. Das Stück ist geeignet für Kinder ab fünf Jahren.

Auf der Suche nach Glück nimmt es der kleinwüchsige Muck mit Neidern und Spöttern auf. Magische Pantoffeln, die ihn in Windeseile überall hintragen, und ein Stock, der ihm anzeigt, wo immer sich ein Schatz befindet, helfen ihm dabei. Aber vor allem Charakterfestigkeit, Optimismus, Klugheit und Fantasie bringen ihm Anerkennung und Reichtum. „Der kleine Muck“ ist eine Geschichte über den Sieg des Guten über die Gier des Menschen. Der deutsche Erzähler Wilhelm Hauff hat einen Kleinwüchsigen so dermaßen groß herausgebracht, dass seine Geschichte beinahe 200 Jahre später nichts an Zauber eingebüßt hat.

„Der kleine Muck“, für Kinder ab fünf Jahren, Harburger Theater, Museumsplatz 2, bis 17. Dezember, Eintrittskarten zu 8 bis 14 Euro unter Telefon 040/428 713 604