Die Elbe-Werkstätten warnen vor Haustürverkäufern, die votgeben, im Namen von Behindertenwerkstätten unterwegs zu sein, um ihre Produkte zu verkaufen.

Harburg. Zumindest die Elbe-Werkstätten verkaufen nicht über Haustürvertreter, sagt Pressesprecherin Karen Schierhorn. Werkstatteigene Produkte würden wie jetzt in der Vorweihnachtszeit ausschließlich bei Basaren oder bei Tagen der offenen Tür der Werkstatt verkauft.

„Oft wollen die Angesprochenen gerne kaufen, weil sie meinen, damit etwas Gutes zu tun, aber sie sind verunsichert, ob das Geld auch wirklich bei den Menschen mit Behinderung ankommt.“, sagt Karen Schierhorn. Sie rät, nachzufragen, von welcher Werkstatt genau der Verkäufer kommt und sich auf jeden Fall einen entsprechenden Nachweis zeigen zu lassen. So gibt es zum Beispiel einen amtlich anerkannten Blindenwaren-Vertriebsausweis.

Anerkannte Behindertenwerkstätten sind im Internet-Verzeichnis www.rehadat.info/de zu finden. „Alles andere ist oft unseriös“, sagt Karen Schierhorn.