Serkan Tören mahnt Gesamtkonzept für Hochwasserschutz an

Cranz/Buxtehude. Der Stader FDP-Kreisvorstand fordert einen „ganzheitlichen Hochwasserschutz an der Este“. Damit unterstützt er die jahrelangen Forderungen der FDP im Buxtehuder Stadtrat. Bei Hochwasserschutz müssten, so Kreisvorsitzender Serkan Tören, „die Belange der Ober- und Unteranlieger ausreichend berücksichtigt werden. eine nur isolierte Lösung, wie sie jetzt von der Mehrheit im Stadtrat angestrebt werde, entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen“.

Die Häuser und Keller in Moorende, Estebrügge, Hove, Königreich, Leeswig bis nach Cranz blieben, so der FDP-Politiker, bei den derzeitigen Plänen des Stadtrates außen vor. Zu schützen seien alle Menschen am Lauf der Este, in den beiden Landkreisen Harburg und Stade sowie im Bezirk Harburg. Jetzt müsse „endlich gehandelt werden. Das gilt auch für den Bau eines Querdamms im Estetal, oberhalb der Bundesstraße73“, so Tören. Diesen Querdamm im Estetal habe bereits das das Wasserwirtschaftsamt Stade in den 1950er Jahren bereits zum Hochwasserschutz gefordert,sagt Serkan Tören.

Die Kreis-FDP begrüße die Forderung der Buxtehuder Bürger, nach jahrelangen Debatten im Stadtrat, nun selbst entscheiden zu wollen, ob „Deiche in der Innenstadt oder nachhaltiger Hochwasserschutz durch Bau eines Querdamms geschaffen werden solle. „Man soll den Bürgerentscheid nicht durch die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens für den Deichbau in Buxtehude unterlaufen“, warnt der FDP-Kreisvorsitzende. Aus diesem Grund fordere seine Partei, sagt Serkan Tören, die Planung für den Querdamm aufzunehmen und den Unterhaltungsverband zu gründen.