Harburg. Neue Hürde für das Bauprojekt „Studentisches Wohnen" am Helmsweg: Der Eigentümer eines angrenzenden Grundstücks hat jetzt beim Bezirksamt offiziell Beschwerde gegen das Vorhaben eingereicht.

Der Plöner Anwalt argumentiert, das Projekt füge sich nicht in die „Eigenart der näheren Umgebung“ ein und widerspreche dem geltenden B-Plan. Dem zufolge sei das betreffende Grundstück für den Bau einer Schulturnhalle und eines Sportplatzes vorgesehen.

Durch die nun vorgesehene Nutzung befürchtet der Anwalt nicht nur eine „unzumutbare Lärmbelästigung" für die Bewohner seines Miethauses mit sechs Wohnungen. So, wie der Neubau konzipiert sei, entstehe auch eine „nicht hinnehmbare Schattenwirkung“. Überdies würde sich die bestehende Verkehrssituation, insbesondere durch den geplanten Eingang in der Wendekurve am Helmsweg, für die Bewohner „unzumutbar verschlechtern“.

Der Investor Dietrich von Stemm plant auf dem ehemaligen Telekom-Grundstück einen Achtgeschosser für etwa 400 Bewohner.