Es ist eine riesige Chance, die sich für Buxtehude noch bis Ende der Woche bietet. Bis dahin kann genug Geld gesammelt werden, um mit dem Bau der Arena zu beginnen.

Wohlgemerkt: Es geht nicht nur um eine ausreichend dimensionierte Turnhalle sondern auch um ein Veranstaltungszentrum für Bälle, Messen oder Konzerte. Zwar kostet die Arena zunächst neun Millionen Euro. Aber die einmal getätigte Investition würde künftig zu neuen Einnahmen führen und Jobs für die Stadt sichern.

Aber auch für den Buxtehuder Sportverein (BSV) wäre die Halle ein wichtiger Baustein für die Zukunft. Es wird auf die Dauer nicht gut gehen, wenn der Verein mit seinem Bundesligakader nur rote Zahlen schreibt. Wer auf den Frauen-Handball in Buxtehude setzt, muss wissen, dass dies nur mit entsprechenden Sportstätten gelingen kann. Sie müssen wie das Stadion des HSV schon für sich allein attraktiv sein. Die Arena wäre das. Verdient hätte dies der Verein allemal. Zumal es direkt in der Region südlich der Elbe kaum dramatischeren hochklassigen Sport zu sehen gibt als den der Handball-Frauen.

Nicht zu vergessen ist bei dem Projekt, dass private Spender einen Teil der Anschubfinanzierung eingesammelt haben. Wo gibt es das sonst? Eigentlich müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn das Projekt nicht doch noch angeschoben werden könnte. Geht alles schief, wäre der 30. November kein guter Tag für Buxtehude.