Politiker wollen Fußgängerzone umgestalten. Sanierung reicht nicht

Winsen. 20 Jahre ist es her, dass aus der Winsener Rathausstraße eine Fußgängerzone geworden ist. Jetzt stehen die nächsten Veränderungen an: Die Mitglieder des Bauausschusses haben eine Umgestaltung der Innenstadt beschlossen. Start ist im nächsten Jahr.

Bürgermeister André Wiese sagt: „Winsen ist Kreisstadt und Mittelzentrum mit einer attraktiven und funktionierenden Innenstadt. Damit dies so bleibt, ist es nach 20 Jahren wieder an der Zeit, in diese Innenstadt zu investieren.“

Nach Angaben der Stadtverwaltung ist das Pflaster an vielen Stellen „schadhaft und entwickelt sich – gemeinsam mit den Einfassungen der Baumscheiben – zu einer großflächigen Stolperfalle“. Eine punktuelle Sanierung wäre Stückwerk, so die Politiker, sie wollen lieber eine komplette Neuplanung, „die auch den gestalterischen Ansprüchen an eine Haupteinkaufsstraße und Fußgängerzone in einer 35.000-Einwohner-Stadt gerecht wird.“

Ebenfalls einstimmig votierte der Ausschuss für die Schaffung einer zusätzlichen Querungsmöglichkeit auf der Scharmbecker Dorfstraße. Geplant ist eine Fußgängerampel in Höhe der Einmündung der Straße Am Sportplatz, die sich nur bei Bedarf einschaltet. Auch an der Kreuzung Schirwindter Straße/Osttangente soll eine Fußgängerampel aufgestellt werden. Auf der Mühlenstraße wird ein Parkverbot für die rechte Fahrbahnseite geprüft. Grund sind die geparkten Autos, die zu wenig Platz für Rettungsfahrzeuge lassen.