1,2 Millionen Euro reichen nicht aus, um die Harburger Innenstadt zu revitalisieren

Harburg. Die Summe von 1,2 Millionen Euro für die Aufwertung der Harburger Innenstadt reicht nicht aus. So jedenfalls sieht es die FDP-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung. Sie bezieht sich auf die jüngste Entscheidung des Stadtplanungsausschusses für die Erweiterung des Phoenix-Centers. Wie berichtet, wird die ECE, Betreiberin des Harburger Phoenix-Centers, im Gegenzug zur notwenigen Änderung des Bebauungsplans diese Summe in die Innenstadt investieren. Die Liberalen stimmten dagegen. Aus ihrer Sicht dienen alle Maßnahmen in der zwischen ECE und Bezirk Harburg abgeschlossenen Vereinbarung ausschließlich dem Phoenix-Center und eben nicht der Aufwertung der Innenstadt.

Diese Vereinbarung wurde geschlossen, weil im Bezirk die Angst vor einem weiteren Ausbluten der Lüneburger Straße groß ist. Vor allem die Harburger Kaufleute warnen immer wieder vor einem zu großen Phoenix-Center. „Mit der Erweiterung geht die Kaufkraft in der Harburger Innenstadt immer mehr verloren und gefährdet die Existenz der dort ansässigen Geschäfte“, sagt der stadtpolitische Sprecher der Harburger FDP, Günter Rosenberger.