Die Harburger CDU fordert ein Gesamtkonzept für den Bereich Neuländer Platz/Hörstener Straße/Harburger Poststraße.

Harburg. Es sei unabdingbar, so die Meinung in der Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg, dass die Erweiterung des ZOB, der Park and Ride Anlage und ein neuer Mobilitäts-Service-Punkt (das Abendblatt berichtete) und der Umbau der alten Post zur Zentralen Erstaufnahme für Flüchtlinge in einem Kontext zu sehen sind. Die CDU fordert, dass die Harburger Verwaltung dem Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung ein entsprechendes Gesamtkonzept für die Planung vorlegt.

In der in der nächsten öffentlichen Sitzung der Bezirksversammlung am Dienstag. 26. November, steht dieser Antrag zur Diskussion auf der Agenda der Bezirksversammlung. Wie berichtet, hatte auch die Fachbehörde des Senats bereits eingeräumt, dass der Harburger ZOB längst die Grenzen seiner Kapazitäten erreicht hat und erweitert werden muss.

Zum Thema wird in dieser Sitzung auch die kürzliche Schließung der beiden Postfilialen in Heimfeld und in Eißendorf. CDU und SPD wollen mit ihren entsprechenden Anträgen Druck auf die Deutsche Post AG ausüben, schnellstmöglich für adäquaten Ersatz zu sorgen. Diskutiert wird auch eine Neuordnung des Behördlichen Ordnungsdienstes (BOD). Die CDU hatte diesen Antrag gestellt vor dem Hintergrund, dass der Senat einen Stellenabbau für den BOD beschlossen hatte. Die Sitzung im Harburger Rathaus, Großer Sitzungssaal, beginnt um 17.30 Uhr.

Ebenfalls auf der Agenda der Bezirksversammlung stehen die Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einem verbesserten ÖPNV-Angebot im Zug der drohenden Dauerstaus durch die Baustelle an der Heimfelder A 7-Brücke und zur besseren Anbindung der Schoßinsel im Binnenhafen. Unter anderem beantragen die Grünen eine bessere Busanbindung der Linie 257 und bessere Fährverbindungen des Süderelberaumes mit dem Hamburger Hafen für Pendler. Das Thema Erziehungsberatungsstellen im Bezirk Harburg bringt die CDU-Fraktion mit einem Antrag auf die Tagesordnung. Wie berichtet soll die personelle Ausstattung für zwei Beratungsstellen, eine in Harburg Mitte und eine in Süderelbe, halbiert werden.