Frohe Kunde von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Die Hansestadt Lüneburg bekommt exakt 174.986 Euro aus einem LED-Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Lüneburg . Damit sollen unter anderem die Leuchten in Sporthallen ausgetauscht werden.

„Durch Schul- und Vereinssport brennt in vielen Turnhallen den ganzen Tag das Licht. Das verbraucht natürlich viel Strom. Mit LED-Beleuchtung lässt sich dort eine Menge Geld einsparen“, sagt Manfred Koplin, Leiter des Fachbereichs Gebäudewirtschaft. „Wir machen jetzt einen Zeitplan für die anstehenden Arbeiten.“

Insgesamt fünf städtische Gebäude bekommen bis 2015 eine neue Innen- Beleuchtung und werden gleichzeitig auf LED-Technik umgerüstet. Dabei handelt es sich um die Sporthallen der Schulen Im Roten Feld, Johanneum und Herderschule sowie die Parkhäuser Am Rathaus und Am Bahnhof.

„LED-Lampen verbrauchen nur 50 Prozent der Energie, die eine herkömmliche Glühbirne benötigt. Besonders in großen Gebäuden, in denen es von früh morgens bis spät abends hell sein muss, lohnen sich LEDs für uns auch finanziell“, sagt Koplin.

So sparen LED-Lampen rund 74 Prozent der Energie im Vergleich zu Glühbirnen ein, da können allein für eine Halle schon 20.000 Euro pro Jahr zusammenkommen. Erwünschter Effekt am Rande: Es wird weniger Kohlendioxid ausgestoßen.

535.000 Euro kostet die Umrüstung auf LED-Beleuchtung insgesamt, davon wird die Kommune 360.014 Euro selbst tragen.