Ausbeutung, Organhandel, Lohndumping, Zwangsprostitution: Dinge, die allgegenwärtig sind und doch oft im Verborgenen bleiben.

Maschen/Berlin. Diese menschenverachtenden Methoden ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, hat sich die „Broken Hearts Stiftung“ zum Ziel gesetzt. Jetzt hat die Stiftung mit Sitz in Maschen den ersten Preis des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, den „Kompass 2013“ in der Kategorie „Einzelne Kommunikationsmaßnahme“, gewonnen.

Es geht um eine Plakatkampagne, die Stiftungsgründerin Cinderella von Dungern, promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin und Unternehmensberaterin, und Jan M. Kürzinger, Studienleiter der Hamburger Design Factory International, ins Leben gerufen haben. Für diese Kampagne haben Designstudenten Plakatmotive mit teils drastischen Motiven zu Zwangsprostitution, Organhandel und moderner Sklaverei entworfen. Die Plakate waren unter anderem beim Evangelischen Kirchentag in Hamburg zu sehen. Einen Einblick in die Arbeit der Stiftung gibt es unter www.brokenhearts.eu.