Eröffnung früher, Ende später als sonst. Aufbau auf dem Harburger Rathausplatz beginnt

Harburg. Weihnachtsmarkt-Veranstalterin Anne Rehberg spricht von vielen kleinen Veränderungen, die notwendig sind, um eine Veranstaltung wie den Harburger Weihnachtsmarkt abwechslungsreich und lebendig zu halten, damit es für die Besucher auch immer wieder Neues zu entdecken gibt. Und dieses Jahr dürfte der Harburger Weihnachtsmarkt, der wie stets als einer der ersten seine Buden öffnet, noch ein bisschen schöner werden als in den Jahren zuvor.

Erstmals wird LED-Beleuchtung am Weihnachtsbaum eingeschaltet. Das allein wird während der gut fünf Wochen dauernden Marktzeit gegenüber der früheren Technik etwa 400 Euro an Stromkosten einsparen. „Wir haben lange gesucht, das passende LED-Licht zu finden“, sagt Anne Rehberg, „es soll für weihnachtliche Stimmung sorgen. Da darf es nicht in grellem Weiß leuchten.“ Eine weitere Besonderheit: Die Bäume auf dem Harburger Rathausplatz sollen mit grünen LED-Scheinwerfern angestrahlt werden.

Dieses Jahr fängt der Harburger Weihnachtsmarkt noch einen Tag früher an als üblich. Bereits am Donnerstag, 21. November, 17 Uhr, wird Bezirksamtsleiter Thomas Völsch den weihnachtlichen Budenzauber vor dem Rathaus eröffnen. Björn van Andeln wird weihnachtliche Musik auf seiner weißen Wersi-Orgel spielen. Und dieses Jahr wird der Weihnachtsmarkt auch fünf Tage länger, bis zum 29. Dezember, dauern und nicht schon am Heiligabend sein Ende haben. Ab Heiligabend wird aus dem Weihnachtsmarkt erstmals der Winter-Kunst-Markt. Da stehen sechs Buden, die von Händlern geräumt worden sind, Künstlern aller Art zur Verfügung, die ihre Arbeiten präsentieren können. Alle Imbissbuden bleiben geöffnet. Anne Rehberg: „Der Harburger Weihnachtsmarkt ist ein Ort der Begegnung und des Gesprächs. Das soll auch in der Zeit zwischen den Jahren so sein. Lediglich am ersten Weihnachtsfeiertag bleibt der Markt geschlossen.“ Sie plant eine Spenden-Sammelaktion zugunsten des Harburger DRK-Hospizes. Unterstützen möchte sie auch die Arbeitslosen-Selbsthilfegruppe Manatu.

Neben den bekannten Weihnachtsmarktbuden mit Bratwurst, Punsch, Glühwein, Schmalzgebäck, süßen Clementinen und deftiger Heidewurst werden diesmal auch Stände mit Bratfisch, Burgunderschinken und Kartoffelpuffern das kulinarische Angebot abrunden. Kleine Weihnachtsmarktbesucher können wie immer den Weihnachtsmann treffen. Frau Holle wird ihre Betten aus dem Rathausfenster ausschütteln. Von dort sind auch wieder Turmbläser zu hören. Unter der Adresse www.harburger-weihnachtsmarkt.de ist das Tagesprogramm nachzulesen.