Große Ehre für August Ernst.

Moorburg. Im Turmsaal des Hamburger Rathauses verlieh Innensenator Michael Neumann dem Unternehmer, der Hamburgs ältestes, 1871 gegründetes Fuhrunternehmen führt, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland., besser als Bundesverdienstkreuz bekannt. „Die Auszeichnung wurde für 60 Jahre Engagement in verschiedensten Bereichen verliehen", sagt Neumann. August Ernst ist als erfolgreicher Unternehmer nicht nur Moorburg treu geblieben. Er engagiert sich in verschiedensten Bereichen, darunter Feuerwehr oder Schützenverein und unterstützt zahlreiche Institutionen. Er ist Stifter des Ernst-August-Pokals für Jugendfeuerwehren, der erstmals 1978 vergeben wurde, und der seit 1988 alle zwei Jahre bundesweit ausgetragen wird.

Nach der Verleihung feierten die Familie und Gäste, darunter der Innensenator und Hamburgs ehemaliger Chef der Freiwilligen Feuerwehren, Hermann Jonas, die Ehrung im Privathotel Lindtner. Für Innensenator Neumann war, wie er selbst verriet, die Ordensverleihung ebenso aufregend, wie für den Empfänger. „Es war das erste Bundesverdienstkreuz, das ich verleihen durfte", sagt Neumann. Das Bundesverdienstkreuz wird seit 1951 vergeben. Heute bekommen jährlich weniger als 2000 Menschen den Orden. „Er wird verliehen für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt", heißt es in dem Stiftungserlass von 1951.