Dem aus den Bereichen Frauenkultur, Beratung und Information für Frauen (BIFF) und Mädchentreff bestehenden Frauenkulturhaus soll der Geldhahn zugedreht werden.

Harburg. Betroffen ist der von der Hamburger Fachbehörde finanzierte Beratungsbereich für Frauen. Hintergrund sind offenbar persönliche Differenzen zwischen dem Vorstand des 1985 von mehreren Hamburger Künstlerinnen gegründeten Vereins Frauenkulturhaus e.V. und der Behörde.

Wie weiter mit dem Thema umgegangen wird, ist unklar. Der über die Bezirksversammlung finanzierte Bereich Mädchentreff ist ebenso gesichert wie der von der Harburger Verwaltung finanzierte Bereich Frauenkultur. Die Einrichtung könnte ohne die BIFF weitermachen. Damit würden aber erhebliche Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Möglich ist auch, dass die Einrichtung neu ausgeschrieben und von einem neuen Trägerverein übernommen wird. Spannend wird auch die Haltung der SPD sein. Sie müsste sich, sollte das Frauenkulturhaus in jetziger Form erhalten bleiben, gegen die Fachbehörde stellen.