Am Montag, 11.November, gedenken viele Hamburger Christen wieder des Heiligen Martin – auch an der Katholischen Schule Harburg.

Wilstorf. Um 17 Uhr wird es in der St. Franz-Joseph-Kirche erst die traditionelle Martinsandacht geben, anschließend folgt der große St. Martin-Laternenumzug mit Pferd und Reiter durchs Viertel rund um den Reeseberg.

„Als katholische Schulen wollen wir das Gedenken an den Heiligen Martin ganz bewusst wachhalten, um den Kindern und uns allen die Notwendigkeit konkreter Hilfe und Solidarität immer wieder neu vor Augen zu führen“, sagt Erhard Porten, Schuldezernent des Katholischen Schulverbands Hamburg. Aufeinander achten, miteinander leben, füreinander da sein – all das habe Sankt Martin in vorbildlicher Weise gelebt. „Wenn wir auch nur ein klein wenig davon in unseren Schulalltag übernehmen, dann haben wir alle gemeinsam viel gewonnen“, so Porten.

Wegen seiner Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit wurde Martin von Tours, geboren um 316, schon zu Lebzeiten zur Legende. Als junger Soldat gehörte er zur Leibwache des römischen Kaisers Konstantin II., bevor er Mönch und später zum Bischof von Tours gewählt wurde. Sankt Martin gilt vielen bis heute als „Prototyp“ eines asketischen Mönchsbischofs, der Kranken beistand, Notleidenden Hilfe und Hungernden Nahrung gab. Zum Symbol seiner Nächstenliebe wurde er, als er seinen Mantel mit einem Bettler teilte und ihm so das Leben rettete.