Workshop des Projekts „Aktion Europa“ im Heisenberg-Gymnasium

Heimfeld . Am Dienstag hatte die Schuldenkrise auch das Heisenberg-Gymnasium erreicht. Innerhalb eines eintägigen Workshops im Rahmen der „Aktion Europa“, eines Projekts des Bundespresseamtes und des Europäischen Parlaments, hatten die Schüler die Gelegenheit, sich eingehend mit den Ursachen und Auswirkungen der Finanzkrise auseinanderzusetzen und selbst Lösungsansätze für den Abbau des Schuldenbergs zu erarbeiten.

Mittels eines „Link-Dossiers“, einer Art interaktivem Lehrbuch, mussten sie zuerst grundlegende Fakten zum Verständnis der komplexen Zusammenhänge in der internationalen Finanzpolitik zusammentragen. Als Quellen dienten Artikel aus Tageszeitungen und Magazinen ebenso wie wissenschaftliche Internetseiten und offizielle Dokumente zum Thema.

Um die differenzierte Ausgangslage für die verschiedenen Ländern besser zu verstehen, wurden die Schüler später in vier Gruppen eingeteilt, die folgende Länder und -gruppen repräsentierten: Deutschland, Spanien, EU-Länder außerhalb der Eurozone wie Großbritannien und globale Akteure wie die USA, und China. In diesem Rollenspiel wurde unter anderem das institutionelle Zusammenspiel deutlich und wie Lösungen für Finanzkrise aussehen könnten.

Überdies bekamen die Heisenberg-Gymnasiasten Gelegenheit, ihre Lösungsansätze mit Experten aus Politik und lokaler Wirtschaft zu diskutieren. Dabei ging es auch darum, einen konkreten Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit herzustellen.