CDU-Abgeordnete fürchtet vorzeitigen Abbruch des „Sprungs über die Elbe“

Harburg. Die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver (CDU) befürchtet, dass Hamburgs „Sprung über die Elbe“ ins Wasser fällt, teilt sie in einer Presseerklärung mit. „Die derzeitigen Diskussionen über den Erfolg der igs zeigen, dass gut geplante Projekte durch schlechte und lieblose Umsetzung zunichte gemacht werden können“, sagt sie.

In einer schriftlichen kleinen Anfrage wollte die Abgeordnete vom Senat erfahren, wie es um die Projektgruppe „Sprung über die Elbe“ bestellt sei, die bislang die Internationale Gartenschau und die Internationale Bauaustellung betreute. Stöver befürchtet, dass mit dem Ende der Ausstellungen auch das Ende der Projektgruppe kommt.

Dies verneint der Senat in seiner Antwort auf die Anfrage: „Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt ist unter Federführung der Projektgruppe mit der Fortschreibung des Rahmenkonzepts Sprung über die Elbe befasst“, heißt es im Senatspapier, und weiter: „Der Sprung über die Elbe ist weiterhin ein Schwerpunkt der Hamburger Stadtentwicklung.“

Birgit Stöver mag das nicht glauben: „Seit der Sommerpause habe ich das Gefühl, dass die Projektgruppe nicht mehr arbeitet“, sagt sie. „Die Weiterführung des Sprunges über die Elbe, steht und fällt mit der Entwicklung des Harburger Binnenhafens und der Schlossinsel. Ich erwarte vom Senat, nicht nur Lippenbekenntnisse zur Weiterentwicklung des Hamburger Südens, sondern dass ein belastbares Entwicklungskonzept mit mittel- bis langfristiger Planung vorgelegt wird.“