Fraktion bereitet sich auf die Bezirksversammlungswahl im Mai 2014 vor

Harburg. Stadtplanung und Wohnungsbau, Verkehr, Sicherheit und Sauberkeit sowie Bürgernähe, Bezirkskompetenz und Integration - das sind die Themen, die sich die Harburger CDU für den anstehenden Bezirkswahlkampf im kommenden Jahr auf die Fahnen schreiben will. Darauf hat sich die Fraktion auf einer dreitägigen Klausurtagung in Linstow in Mecklenburg Vorpommern verständigt. An dem Treffen nahmen auch die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten und Deputierten teil.

Wie der Harburger Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer mitteilte, sieht die CDU in diesen Bereichen ein krasses Versagen des Bezirksamtsleiters Thomas Völsch und der SPD-Fraktion. Im Bereich Verkehr fehle es nach wie vor für den Süderelberaum an einem Gesamtverkehrskonzept für Straße, Schiene und Wasser. Aus Sicht der CDU ist eine Lösung in Sachen Ausbau der A 26 und Anbindung an die A1 dringend erforderlich. Ferner müsse endlich ein Konzept für die Entlastung Harburgs und des Binnenhafens vom starken Lkw-Verkehr erstellt werden. Dazu sollten langfristig Schienenverbindungen aus dem Hafen ins Umland, parallel zur A7, geführt werden, damit Harburg die Chance bekomme, zu einem homogenen Stadtteil ohne Trennungen durch Verkehrsachsen zusammen zu wachsen.

Außerdem fordert die CDU-Fraktion attraktivere Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen in den Stadtteilen. Entscheidungen, die die Bürger direkt vor Ort betreffen, sollten auch dort gefällt werden und nicht in die Kompetenz von Zentralbehörden oder Landesbetrieben fallen. Zudem ist die CDU für die Beibehaltung und den Ausbau des bezirklichen Ordnungsdienstes. Für den Bereich Integration wurde ein Positionspapier entwickelt.

Alle Vorschlage sollen nun in den Parteigremien diskutiert und beschlossen werden.