Die Zukunftswerkstatt in Buchholz hat jetzt Richtfest gefeiert – in einem Jahr können Schüler hier experimentieren und forschen

Buchholz. „Im November folgt der Innenausbau, die Fertigstellung ist voraussichtlich Mitte nächsten Jahres.“ Kurz und knapp fiel die Bauherren-Rede – gehalten von Friedrich Goldschmidt als Vorsitzender des Stiftungsrates – beim Richtfest für die Zukunftswerkstatt aus. Schnell rückten die Zimmerleute Jörg Skorzinski und Wladislaw Ruff den an einer Latte befestigten Richtkranz zurecht, schraubten das Holz an der Dachkante fest, dann wurde das obligatorische Schnapsglas zertrümmert. Eine erstaunlich kurze Zeremonie für so ein neuartiges Projekt im Landkreis Harburg. Denn ab dem kommenden Herbst sollen Schüler aller Altersstufen aus dem ganzen Landkreis am Sprötzer Weg in Buchholz experimentieren und forschen. Entweder als Klassenausflug oder in Kursen am Nachmittag beziehungsweise in den Schulferien. Das Raumkonzept der Zukunftswerkstatt sieht vor, dass die Arbeitsgruppen sich gegenseitig besuchen und über die Schulter schauen können. Geldgeber für das 2,2 Millionen Euro teure Projekt sind die EU, der Landkreis Harburg, die Metropolregion Hamburg, die Stadt Buchholz, die Sparkasse Harburg-Buxtehude sowie die zahlreichen Mitglieder des Fördervereins.

Der Betrieb der Zukunftswerkstatt indes hat längst begonnen: Vorerst findet die Projektarbeit im benachbarten Schulzentrum Am Kattenberge statt. Oder auch bei den Partnerfirmen: So sind noch Plätze frei für den „Boxenstopp-Tag“ im Autohaus Köhnke am Sonnabend, 7. Dezember. Anmeldung und Infos unter www.zukunftswerkstatt-buchholz.de.