Spenden statt Eintritt. Einnahmen aus Konzert in der Ebert-Halle gehen ans Treffpunkthaus Heimfeld

Heimfeld. Das Dattelner Elternorchester feiert sein 30-jähriges Bestehen. Die diesjährige Konzertreise führt die Musiker in die Hansestadt Hamburg. Am Montag, 28. Oktober, sind sie zu Gast in der Heimfelder Ebert-Halle am Alten Postweg 30, wo sie ab 17.30 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten des Treffpunkthauses Heimfeld geben.

„Die Idee für unsere Spielplatzgruppe zu musizieren ist großartig, wir können die Unterstützung gut gebrauchen“, sagt Britta Blinkmann von der Teamleitung des Treffpunkthauses. Dass dabei Musik im Mittelpunkt stehe, passe wunderbar. Musik verbinde Menschen aller Kulturen und jeden Alters. „Wir sind sehr gespannt und freuen uns riesig auf dieses Konzert“, so Britta Blinkmann.

Das Dattelner Elternorchester ist ein Blasorchester, das 1983 von den Eltern jener Kinder gegründet wurde, die seinerzeit Schüler der Dattelner Musikschule waren. Die Entwicklung zu einem vollwertigen Orchester von aktuell 35 Mitgliedern aller Altersgruppen ist vor allem Johann Bäcker zu danken. Der damalige Lehrer der Musikschule, hatte nicht nur die Leitung des Elternorchesters übernommen. Er kümmerte sich auch um die Ausbildung der neuen Mitglieder, die teilweise weder Noten lesen, noch ein Instrument spielen konnten. Inzwischen ist das Orchester zu einem festen Bestandteil des Dattelner Kulturlebens geworden. In den vergangenen Jahren wurden viele eigene Konzerte organisiert. In jedem Jahr gibt es unter anderem eine Konzertreise, die das Orchester auch schon ins benachbarte Ausland geführt hat.

2001 hat Dieter Sonntag die musikalische Leitung übernommen, der bei der Gründung des Orchesters noch Schüler der Musikschule war. Unter seiner Leitung wurden viele neue Stücke einstudiert.

Das reichhaltige Repertoire umfasst Klassiker der Blasmusik, aber auch Melodien aus Musicals und Schlager. Zu den Höhepunkten im Programm der Dattelner zählen zudem Ohrwürmer aus Schottland samt Dudelsackbegleitung. Großen Wert legen die Orchester-Mitglieder darauf, das Publikum bei geeigneten Stücken aktiv mit einzubinden.

„Die Musiker freuen sich darauf, eine Kostprobe ihres Könnens zu geben“, sagt Werner Gade, Motor und Moderator des Orchesters aus Datteln. Bezirksamtsleiter Thomas Völsch hat die Patenschaft für das Benefizkonzert übernommen. Und hofft natürlich, dass möglichst viele Harburger in die Friedrich-Ebert-Halle kommen, um mit ihrer Spende die Arbeit des Treffpunkthauses zu unterstützen.