Chemieverband vergibt Auszeichnungen für gute Ideen in Aus- und Weiterbildung

Berlin/Stade . Mit einem zweiten Platz wurde das Projekt „Die professionelle Handhabung von Dichtungen – der Schlüssel zu weniger Umweltbelastungen“ der Dow Deutschland, Werk Stade, vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) ausgezeichnet.

Der VCI hat drei Unternehmen auf Bundesebene für herausragende Projekte zur Nachhaltigkeit in der Aus- und Weiterbildung prämiert.

Sieger wurde die Evonik Industries AG, Rheinfelden, mit ihrem Projekt „Walk the Future – ein Umweltschutzund Nachhaltigkeitsparcour für Auszubildende“. Der dritte Platz ging an das Projekt „Verantwortungsvoller Umgang mit Betriebsmitteln – Die Druckluft-Detektive“ des Rheinberger Solvay-Werks.

Der VCI hatte den diesjährigen Responsible-Care-Wettbewerb unter dem Motto „Wir haben gute Ideen zu Ausund Weiterbildung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ ausgeschrieben.

Verband steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemiebranche

„Responsible Care“ ist eine internationale Initiative der chemischen Industrie, mit dem Ziel, Bedingungen für den Schutz von Gesundheit und Umwelt sowie für Sicherheit von Mitarbeitern und Nachbarschaft ständig zu verbessern, unabhängig von gesetzlichen Vorgaben.

Der Verband der Chemischen Industrie steht für mehr als 90 Prozent der gesamten deutschen Chemiebranche. Die Branche setzte 2012 über 186 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 434.000 Mitarbeiter.

Im Stader Dow-Werk wurde die Montage von Flanschen in einem besonderen Projekt systematisch aufgegriffen und als Trainingsprogramm für Mitarbeiter und für Fremdfirmen umgesetzt. Dem Massenartikel „Dichtung“ wurde mit dem Projekt so viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass sich der unerwünschte Austritt von Flüssigkeiten und damit potenzielle Umweltbelastungen inzwischen mit Einbau entsprecheder DSichtungen stark reduzieren lassen.

Die Statistik sei ein deutliches Indiz für den Erfolg, der einen signifikanten Rückgang von Leckagen belegt, so Joachim Sellner, Sprecher von Dow in Stade.